Rezensionen zum Almhandbuch für Stadtmenschen

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Almhandbuch
GEO Online-Beitrag (Deutschland, Mai 2009)

Ein Beitrag über diverse Aussteigerjobs (auch meinen) vom ganz großen Natur-Magazin. Welche Ehre!


Panorama (Deutsches Alpenvereinsmagazin 01/2009)

Die Weisheit "Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe" kennt der Wiener Autor bereits vom Viehhüter-Seminar (mit Abschluss-Diplom). Abhalten ließ er sich von seinem Ziel dennoch nicht und so wechselte er einen Sommer auf eine abgelegene Alm ohne Strom im Kärntner Gailtal. Allein mit 76 übermütigen Jung-, zwei Mutterkühen und zwei listigen Schweinen – das bedeutet harte Arbeit und immer wieder neue Probleme. Wie verfrachtet man das Jungvieh, nachdem es den Elektrozaun niedergetrampelt hat, zurück in die eingezäunte Wiese, und wie um alles in der Welt kommen die Kühe jetzt in diese Schlucht und aus dieser heil wieder raus? Merke: "Wo ein Wille ist, entsteht nach zehn Kühen auch ein Weg". Der Leser fiebert mit, schmunzelt über die Tricks der Kühe und Schweine, um ihren angelernten Hirten auszutricksen, lacht bei Erzählungen über Lausbubenstreiche am Elektrozaun und frischt nebenbei auch noch sein Kuh-Allgemeinwissen auf.


Kurier (Österreich, 29. Juni 2008)

Alles, was ein ahnungsloser Stadtmensch fürs überleben auf der Alm braucht, findet sich in diesem neuen Ratgeber – inklusive Melk-Anleitung. Der Journalist Tobias Micke hat drei Monate in Kärnten als Viehhirte mit 74 Jungrindern verbracht. Witzig, lehrreich, praktisch. Vorsicht, das Buch macht beim öffnen "Muh!"


Börse am Sonntag ("Coffeetable-Favourites", Deutschland, Juli 2008)

Mit "Kuhl" hat Tobias Micke, im "normalen" Leben Wissenschaftsjournalist bei einer österreichischen Tageszeitung, ein originelles Werk geschaffen, in dem er seine Auszeit vom Berufsalltag auf einer Kärntner Alm umschreibt. Vom Kühe hüten mit den erforderlichen Melktipps über Almrezepte bis hin zu nützlicher Kuh-Psychologie für den Sommerurlaub beschreibt der Autor das Almleben und vergisst nicht, seinesgleichen, nämlich gestressten Managern und Möchtegernaussteigern, ein eigenes Kapitel zu widmen. Fernab unserer technischen Möglichkeiten wie Kühlschrank, Mikrowelle, Fernsehen und Waschmaschine, aber bereichert um almspezifische Probleme wie das Bändigen von Jungvieh, fand Micke die ersehnte Ruhe und lässt den Leser ein Stück weit an seinen Erfahrungen teilhaben. Es gelingt ihm zudem, trotz witziger Sprache den Almtag auf ehrliche Art und Weise zu rekonstruieren und Bildungslücken der Stadtmenschen zu schließen. Ein Sommer auf der Alm bedeutet zwar Ruhe vom Mobiltelefon, lärmendem Verkehr und Bürostress, bedeutet jedoch gleichermaßen körperliche Anstrengung und vor allem Verantwortung für das zu hütende Vieh.

Wer dieses Buch in den Händen hält, fühlt sich für einen Augenblick ebenfalls dem Alltag entrissen, man meint fast, man könne die Kuhglocken läuten hören und die Gänseblümchen riechen.


Freundin (Deutschland, 16. Juli 2008)

Der Wiener Journalist Tobias Micke hütete 74 Kühe in Kärnten und weiß seitdem: Eine Kuh macht Muh – viele Kühe machen Mühe. Trotzdem ist sein "Alm-Anach" eine tierisch lustige Liebeserklärung.


Süddeutsche Zeitung (Deutschland, 5. Juli 2008)

...Sie haben das Springer-Hochhaus evakuiert. Wegen einer Briefbombe, die aber in Wirklichkeit nur ein Buch war, das "Muh" macht. So hysterisch muss man erst einmal sein.


Kärntner Monat (Österreich, September 2008)

Survival auf der Alm, wenn man keine Ahnung hat: Das Almhandbuch für Stadtmenschen entstand im Kärntner Gailtal und enthält alles Wissenswerte über das Leben auf der Alm - mit Dresscode, Melkanleitung und selbstgedichteten Bauernregeln a la "Wird die Kuh vom Blitz getroffen, hilft kein Flehen und kein Hoffen." (Kerstin Jamnig)


Bild und Funk – Super-Schmöker für den Sommer (Deutschland, August 2008)

Ein Journalist und Stadtmensch verbringt einen Sommer auf der Alm in Kärnten – und lernt was echtes Abenteuer ist. Echt rustikal!


Die Landwirtschaft (Österreich, Mai 2008)

Heute kennt er sämtliche Krankheiten von Tetanie bis Mauke und führt Fachgespräche über die diversen Vorzüge der Rinderrassen. Die vier Monate auf der Alm haben den Stadtmenschen Micke noch tiefer mit der Liebe zum Land verwurzelt. In einem brandneuen Buch hat er seine Erlebnisse zusammengefasst. Vor allem will er mit seinen Anekdoten auch die Stadtmenschen fern jeder Beziehung zur Landwirtschaft für die Almbewirtschaftung interessieren – und das auf sehr lustige und unterhaltsame Art und Weise. Und wenn man das Buch aufschlägt, muuht es sogar.


Lebensart (Deutschland, März 2009)

Schon beim Aufschlagen des legendären "Almhandbuch für Stadtmenschen", das auch auf den schlichten Titel "Kuhl!" hört, verbreitet sich der Klang der Wildnis, welche sich in einem tiefstimmigen und langatmigen "Muuuuuh" äußert. Drei Monate hat der Autor und Stadtmensch Tobias Micke abseits von Kaffeebar, Meetings, langen Schlangen im Supermarkt und noch längeren auf der Autobahn auf einer abgelegenen Alm in Kärnten verbracht. Da hieß es Holz hacken vor dem Duschen, 73 übermütige Jungrinder zusammenhalten und immer wieder Kühe melken. Klar, dass Tobias Micke da gleich eine Melkanleitung mitliefert. Doch der Journalist beschreibt nicht nur auf leichte und unterhaltsame Weise das Leben auf der Alm, sondern wird immer wieder bemerkenswert persönlich. Denn mitten ins alltägliche Kuh-Chaos schlich sich mit der Routine auch die Ruhe ein, die er sich erhofft hatte.

Eine wunderbare Lektüre und das nicht nur für Stadtmenschen.


Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland, 4. September 2008)

Ein Städter geht einen Sommer lang auf eine Alm, um dort Kühe zu hüten. Und was macht er danach? Er schreibt ein Buch darüber. Das ist so absehbar wie das Amen in der Kirche. Nur: Was könnte auf der Alm denn tatsächlich Erzählenswertes geschehen? Vielleicht dies: Er tut sich am Anfang schwer, findet mehr und mehr Gefallen daran, lernt Melken und Käsen, wäscht sich und seine Kleidung weniger oft als in der Stadt, sinniert über das Leben auf der Alm und als solches, vermisst ab und zu die Errungenschaften der Zivilisation und freut sich, als ein Besucher einen DVD-Player mitbringt, für einen Nachmittag. All dies beschreibt Tobias Micke in seinem Almhandbuch "Kuhl!". Und der Titel deutet es schon an: Das ist ein witziges Buch. Zumindest bemüht sich Tobias Micke heftig darum. Vermutlich hatte Micke auf seiner Alm im Kärntner Gailtal mit den siebzig Kühen eine schöne Zeit, und ganz sicher hätte das sogar Stoff für eine runde Reportage gegeben, aber als Buch trägt es nicht. Da wird gestreckt mit einer Melkanleitung, mit Rezepten und Wortkonstrukten wie "lebensmitteltechnische Horizonterweiterung" oder etwa "Lebensabschnittsmilchkuh". Gut möglich, dass der Sommer dort oben einsam war und der Humor absonderliche Wege geht. Jedem Kapitel hat Micke eine erfundene Bauernregel vorangestellt. "Hat der Melker keine Power, wird die Milch im Euter sauer." Schlimm? Nein, das ist schlimm: "Heißt der Bauer Captain Kirk, beamt sein Vieh er auf den Berg."


Nature Fitness (Deutschland, September 2008)

Der Wiener Journalist Tobias Micke hat sich einen Sommer lang eine Auszeit auf einer Alm in Kärnten genommen und erzählt in seinem Buch "Kuhl!" vom für ihn bizarren Alltag da oben. Seine sympathische Wandlung vom Stadtneurotiker zum Naturliebhaber liest sich witzig. Ein liebenswerter Alm-Anach, Sprachkurs für Rindisch – Deutsch und Ratgeber für Arbeitsurlauber.


www.literaturnetz.com (Deutschland, August 2008)

Tobias Micke erzählt mit viel Humor von seinen erlebten Abenteuern und stellt immer wieder den Bezug zum Stadtleben auf witzige Art und Weise her. Besonders deutlich stellt er die Unterschiede in der Lebensweise, die zwischen Stadt und Land bestehen, heruas. Hinterfragt wird auch immer wieder die konventionelle Massentierhaltung im Gegensatz zur Bio-Rinderhaltung, so wie beispielsweise auf der Alm.
Der Autor gibt gern weiter, was er gelernt hat. Nach der Lektüre weiß der Leser, wie man eine Kuh melkt, wie man Holunderblütensirup herstellt und ein ordentliches Holzofenbrot backt. Es wird einem die Körpersprache von Rindern näher gebracht, man lernt Kräuterkäse selbst herzustellen und erfährt, wie man sich das Internet auf die Alm holt. Praktisch anwendbar und damit ungemein hilfreich sind auch die "Kleinen Hirtentipps aus der Almpraxis".
Es gibt auch einige Fotos, so dass man sich das Leben auf der Alm besser vorstellen kann. Das Buch ist etwas ganz Besonderes. Es kann Muhen. Und das jedes Mal, wenn man eine Seite umblättert. Leider hat diese kleine Spielerei nicht die gesamte Lesezeit durchgehalten, die Kuh ist vorzeitig verstummt. Das Buch ist trotzdem Kuhl!


Wiener Journal (Österreich, August 2008)

Wenn ein Mann das ultimative Abenteuer sucht, dann geht er Fallschirmspringen. Oder Höhlentauchen. Oder er geht zu Fuß durch die Wüste. Falsch. Der Adrenalinkick schlechthin ist Kühe hüten auf der Alm, zumindest wenn man Tobias Micke glauben darf. Denn nichts ist anstrengender, lustiger und lehrreicher, als rund 80 Kühen auf einer Kärntner Alm einen ganzen Sommer lang auf die Hufe zu schauen, damit sie nicht in die nächste Schlucht stürzen. Dazu kommt noch Melken, Käse machen, auf Fernseher, Handy und Mikrowelle verzichten. Dass ihm das als geborener Stadtmensch nicht leicht gefallen ist, gibt Micke unumwunden zu. Doch alles kann man lernen, und wenn der Autor am Schluss fast schon wehmütig seine Kühe verlässt, dann glaubt man ihm das auch. Micke beschreibt witzig den Alltag eines Hirten, gibt mehr oder weniger hilfreiche Tipps und erklärt sogar das Käsemachen. Manchmal ufert er in seinen Formulierungen allerdings aus, die Sprache wirkt dadurch zeitweise ziemlich aufgebrezelt.


www.zalp.ch (Schweiz, Februar 2009)

Wer den Klappentext liest, bemerkt: Das ist ein Buch voller Klischees von einem, der auszog das wahre Leben zu suchen und auf der Alp zu finden. Das ist natürlich interessant, also liest man weiter. Zum Glück ist der Suchende ein Journalist aus Wien, der schreiben kann und über seine Alpgrenze im kärntnerischen Gailtal hinaus denkt. So wird die Idylle auf der Alp doch ins schummrige Licht der Petrolfunzel gerückt. Themen wie Rinderwirtschaft, Konsumverhalten, Tier- und Landschaftsschutz werden zwischen Rezepte, Tipps für Alpneulinge und nette Bilder gepflockt. Das alles ist locker und flocker zu lesen. Tobias Mickes Abenteuer und Erlebnisse machen Spaß und man nimmt ihm ab, dass er ein lustiger Kerl ist, der Alp und Kühe liebt. So muht das Buch beim öffnen und die Vernissage fand in einer Wiener Disco statt.
Das Buch wird ergänzt um einen Sprachkurs in Rindisch, einem Alm-Anach diversen älplerwitzen und wissenschaftlich begründeten Bauernregeln. Im gesamten eher eine vergnügliche Lektüre als eine handfeste Anleitung für angehende älplerInnen.


Synthetics Magazin (Deutschland, August 2008)

Das Almhandbuch für Stadtmenschen ist jeden Cent wert, denn sobald man das Buch öffnet kommt einem schon ein herzliches Muh entgegen, wie als wenn man eine Geburtstagskarte öffnet. Tobias Micke hat einen langen Sommer auf einer abgelegenen Alm in Kärnten verbracht und seine Erlebnisse in diesem Buch festgehalten.


Kleine Zeitung (Österreich, 24. August 2008)

...Und weil der Kosmopolit weiß, wie groß der Wunsch der Gesellschaft nach Ruhe und Abgeschiedenheit ist, hat er ein Buch über das Almleben geschrieben. "Kuhl – das Almhandbuch für Stadtmenschen" ist, wie der Titel schon sagt, eine Hilfestellung für Menschen, die das Hirtenleben kennenlernen wollen. Genau dieses Buch haben die 29-jährige AHS-Lehrerin Sandra Gebhard und die 24-jährige Landwirtschaftsstudentin Christine Kirchmayer aus St. Veit gelesen, nachdem sie beschlossen hatten, einen Sommer auf der Alm zu verbringen. "Die Lektüre hat uns sehr geholfen", sind die beiden überzeugt...


krone.at (Österreich, 23. Mai 2008)

Benimmbuch, Alm-Almanach, Sprachkurs Rindisch-Deutsch und Tipps für angehende Hirten: Auf knapp 240 Seiten verpackte der Autor all seine Erlebnisse als Viehhüter auf witzig-ironische Weise. Er selbst versteht sich als Brückenbauer zwischen Stadt und Land und möchte vor allem "Schreibtischtäter" ansprechen. "Heute geht man in den Supermarkt und findet Milch, Käse und Fleisch fertig verpackt. Und irgendwann stellt man sich die Frage, woher die Lebensmittel eigentlich kommen", so der selbst ernannte "Prototyp des ahnungslosen Städters" über die Entstehungsgeschichte des Buches.


www.berge-exklusiv.de (Deutschland, August 2008)

"Kuhl!" dürfte das erste Taschenbuch sein, das – für den Notfallseinsatz auf der Weide – tatsächlich "Muuh!" machen kann. Natürlich fehlen in einem solchen Buch nebst "Hirtentipps für den Alltag" auch die allwissenden Bauernregeln nicht. Eine Kostprobe?"Wächst ein Kaktus auf der Wiese, steckt das Wetter in der Krise." oder "Riecht der Viehhüter nach Stall, darf er nicht zum Opernball."


www.vienna.at (Österreich, August 2008)

Ihnen kommt beim Gedanken eines längeren Urlaubsaufenthaltes auf einem Bergbauernhof das Grausen? Schwebt Ihnen eine von Fadesse und archaischer Melancholie durchzogene Atmosphäre vor? Dann sollten Sie nicht zögen, zu diesem Buch greifen und Ihren Horizont erweitern! Denn Urlaub auf der Alm ist Action pur! Tobias Micke, seines Zeichens waschechter, bodenständiger, technikverliebter Stadtmensch hat den Sprung über den eigenen Schatten gewagt. Das Ergebnis ist in seinem Buch "Kuhl! Das Almbuch für Stadtmenschen" nachzulesen. Amüsant, liebevoll aber auch seriös schildert Micke die korrekte Technik beim Melken, verrät die geheimen, urtümlichen Rezepte für Kaiserschmarrn und deckt die wahren Geheimnisse des Viehtreibens auf. Ein echt gelungener Gag ist der im Buchumschlag eingebaute Audiochip: Beim Öffnen des Buches ertönt ein stimmungsvolles "Muh!" – zum Brüllen!


Universum Magazin (Deutschland, Juni 2008)

Statt auf Reisen abzuschalten probierte sich der Autor als Viehhirte. Dass das nicht nur in der Wiese liegen, Grashalm kauen und Herde bewachen bedeutet, wurde ihm schnell klar. Seine Erfahrungen beim Melken, der Geburt und anderen alltäglichen Arbeiten hat er charmant und witzig niedergeschrieben.


Kronen Zeitung (Österreich, 15. Juni 2008)

Vom Büroschreibtisch auf die Jungviehalm. Vom Computerbildschirm ans Kuheuter. Aus der Multimedia-Welt der Großstadt Wien in die harte Realität einer Almhütte in Kärnten. Kurz: Ein Ausstieg auf Zeit. "Kuhl!" ist ein spannendes, witziges und durchaus lehrreiches Buch.


Natur & Kosmos (Deutschland, Sommer 2008)

Der Stab dient dem Kuhhirten nicht als Waffe. Er ist vielmehr eine Art Taktstock, mit dem der Dirigent seine "Muhsiker" in Gleichklang bringt. Und das erfordert bei einer Herde aus 70 übermütigen Jungrindern so einige Erfahrung. Das ist eine der vielen Lektionen, die der Wiener Journalist Tobias Micke gelernt hat und in diesem Buch zum Besten gibt. Einen ganzen Sommer hat er als Hirte auf einer Alm in Kärnten verbracht, um die Alltagshektik hinter sich zu lassen und zurück zur Natur zu finden. Nachdem er anfangs noch taube Hände vom ständigen Melken bekommt und das erste Käsen zur mittleren Katastrophe gerät, findet Micke schnell Gefallen am Leben ohne Luxus. Er erarbeitet sich im Zusammenleben mit seinen Hausschweinen Hermann und Werner und den Kühen, die er nach ihren hervorstechendsten Merkmalen Obelix, Chaplin oder Lara Croft getauft hat, sogar eine gewisse Kunstfertigkeit, etwa darin, wie man logistisch am besten Kühe zählt.

Ein echt kuhles Buch! (Jan Berndorff)


Gesundheit &ndash Magazin für Lebensqualität (Deutschland, August 2008)

Der Autor hat es selbst ausprobiert und im Sommer 70 Jungrinder auf einer Kärntner Alm versorgt. Mit minimaler Infrastruktur und als "blutiger" Anfänger. Seine Erfahrungen und Erlebnisse gibt er humorvoll weiter.


dlz Agrarmagazin – Geschenktipps (Deutschland/Österreich, Dezember 2008)

Was ist grasgrün, hat ein lila Euter und macht "muh"? Nein, nicht eine modisch gefärbte Kuh. Es ist das "Kuhl!-Almhandbuch für Stadtmenschen". Wenn ich es aufschlage, muht es mir Dank eingebauter Technik lautstark entgegen. Diese überraschung stimmt mich erwartungsvoll auf die folgenden 239 Seiten ein. Auf denen beschreibt Autor und Stadtmensch Tobias Micke seine Abenteuer mit 70 Jungrindern auf einer Kärntner Alm.

Mit der Bauernweisheit "Eine Kuh macht Muh und viele Kühe machen Mühe" sowie knackigen Kapitelnamen im Inhaltsverzeichnis beginnt dieses sehr unterhaltsame Buch. Denn es ist sprachlich prägnant, witzig und bildlich geschrieben – wunderbares Kopfkino! Mich überrascht daher nicht, dass Tobias Micke für die österreichische Kronenzeitung schreibt, dem Pendant zur deutschen Bild-Zeitung.

Da werden Kuhhörner beim Kraulen zu "Stoßstangen", der Kuhschwanz beim händischen Melken zur "Heckpeitsche" und wenn die gehörnten Tiere erst einmal richtig in Fahrt sind, "fallen die äpfel vom Baum und bei Maulwurfs stürzt die Wohnzimmerdecke ein". Dieser Schreibstil unterhält und garantiert herzhaftes Lachen. Doch an einigen Stellen strengt er an. Und zwar, wenn Micke versucht, auf Krampf witzig zu sein. Dann wird es zu schrill, einfach zu viel Klamauk. Das Almhandbuch hätte auf diese Passagen gut verzichten können, ohne gleich an Spannung zu verlieren. Sonst wechseln Witz und Ernsthaftigkeit aber gut ab. Schon im Vorwort fürchtet Kuh Bertha zu Recht, dass der moderne Stadtmensch sowohl den Bezug zu den landwirtschaftlichen Haustieren als auch zur Herkunft der Lebensmittel verloren hat. Warum denken wohl Stadtkinder, dass Kühe lila sind oder nur als "styroporverpackte Fleischscheibe" im Supermarkt existieren. Der Städter wird sich, wenn er es zulässt, an vielen Stellen des Buches fragen, welchen Bezug er eigentlich selbst noch zum Landleben hat. Dagegen entdeckt der fachlich versierte Leser etwas ganz Neues: die Sicht des Stadtmenschen. Denn der sieht Kühe auf der Alm oft als "dekorative Möbelstücke" im Gebirge oder ländliche Attraktion und weniger als Wirtschaftsgut, das landwirtschaftliche Existenzen sichert. Woher soll er es auch besser wissen? Landwirtschaft ist sehr weit weg. So entgeht ihm, dass eine Kuh heutzutage künstlich besamt wird und kalben muss, um überhaupt Milch zu geben. Und dass die Rinderkrankheit Mauke eben "kein norddeutscher Frauenname ist".

Dieses Buch fördert den Dialog zwischen Stadt und Land, öffnet den Blick für die jeweils andere Seite und trägt so zu mehr Verständnis bei. Doch nicht nur das! Das Almhandbuch steckt voller Denkanstöße zur modernen Lebensart: mein Haus, mein Auto, meine Frau oder höher, schneller, weiter – "Tempowahnsinn" im alltäglichen Hamsterrad! So empfindet Micke das Alltagsleben des 21. Jahrhunderts, und sicher viele Leser auch. Weniger ist vielleicht doch mehr? Während des Almsommers nimmt sich Micke bewusst Zeit für das "Wesentliche". Für ihn heißt das, auf dem "(Alm-)Berg der Erkenntnis", sich und sein bisheriges Leben gründlich zu hinterfragen: Was habe ich erreicht? Was will ich noch erreichen? Er hört sich dort endlich einmal selbst, weil Arbeit, TV und anderer Alltagslärm ausgeschaltet sind. Nach anfänglicher Angst schätzt er das Alleinsein und erkennt, dass Veränderung immer möglich ist, wenn man dazu bereit ist!

Das Almhandbuch erweitert auf leichte, aber sehr tiefgründige Weise den eigenen Horizont und hat mich dabei gleichzeitig klasse unterhalten. (Jenny Blumenthal, dlz)


Nürnberger Zeitung (Deutschland, September 2009)

Die teilweise urkomischen und zum Heulen schönen Erlebnisse sowie Fotos aus dem Hirtenalltag machen Lust auf eine Auszeit auf der Alm. (Clara Grau)


Münchner Merkur/tz Wochenende (Deutschland, Dezember 2010)

...viel Humor und Tiefsinn...


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